Eine Teilnahme im Rahmen des Projekts ValiKom Transfer ist nicht mehr möglich, da das Projekt zum 31.10.2024 geendet hat.
Ab 1.1.2025 können Sie Ihre beruflichen Kompetenzen mit dem neuen gesetzlich geregelten Validierungsverfahren (nach § 1 Absatz 6 BBiG) bewerten lassen. Wenden Sie sich dafür bitte an die nächstgelegene Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer oder Landwirtschaftskammer.
Die neue Servicestelle Validierung, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, unterstützt die Kammern bei der Umsetzung des neuen Validierungsverfahrens und hat zum 01.11.2024 ihre Arbeit aufgenommen. Nähere Informationen zur Antragsstellung, zum Verfahrensablauf und den Aufgaben der Servicestelle finden Sie bald hier auf der Website.
Berufsrelevante Kompetenzen bewerten und zertifizieren
Menschen ohne formalen Berufsabschluss haben es in der Arbeitswelt nicht immer leicht. Ihnen fehlt ein anerkannter Nachweis über ihr fachliches Know-How und das, was sie können. Insbesondere wenn sie arbeitslos werden, kann dies ein handfestes Problem sein, denn auf dem Arbeitsmarkt werden sie leicht übersehen oder unterschätzt.
Um das vorhandene Know-How dieser Personen sichtbar zu machen und so ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, wurde im Rahmen des Projekts »ValiKom« ein Verfahren entwickelt und erprobt, mit dem berufsrelevante Kompetenzen, die außerhalb des formalen Bildungssystems erworben wurden, bewertet und zertifiziert (validiert) werden können.
Am Ende des Verfahrens wurde durch eine Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer bzw. einer Landwirtschaftskammer ein Zertifikat ausgestellt, das bescheinigt, welche Tätigkeiten eines Berufes man kann.
»Können« sichtbar machen - Ein Blick ins Verfahren
Der Kurzfilm »Können« sichtbar machen stellt das Ziel und den Ablauf des im Projekt ValiKom entwickelten Validierungsverfahrens dar. Er zeigt einen Fliesenleger und eine Restaurantfachfrau, die das Validierungsverfahren erfolgreich durchlaufen haben. Neben den Kammerberaterinnen kommen auch Arbeitgeber und Berufsexperten zu Wort und stellen die verschiedenen Aspekte des Verfahrens vor. Eine gekürzte Fassung des Films gibt es hier. Drei weitere Praxisbeispiele finden Sie hier.